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Schraubtaler aus einer Gruft der St. Lambertikirche

FStNr. 296, Hansestadt Lüneburg

Avers
Vorderseite, außen
Revers
Rückseite, außen
Avers innen
Vorderseite, innen
Revers innen
Rückseite, innen

Besondere Beachtung erfuhr der Fund eines silbernen Schraubtalers (Durchmesser 41mm) ebenfalls in einer Gruft. Er zeigt auf seiner Vorderseite drei sächsische Kurfürsten: die Brüder Christian II., Johann Georg I. und August. Der Taler trägt die Datierung 1598. Nach dem Öffnen des Schraubtalers zeigte sich auf der einen Innenfläche das Portrait eines unbekannten Mannes, auf der anderen Seite die Darstellung zweier Tauben, die einen Ring in ihren Schnäbeln halten, darunter ein flammendes Herz und die Datierung 1635. Der Schraubtaler ist vermutlich ein Verlobungs- oder Hochzeits­geschenk des dargestellten vornehmen Mannes an seine Braut, die später in der St. Lambertikirche bestattet wurde.

Ein Schraubtaler dieser Art als Bodenfund überliefert ist unseres u. W. bisher einmalig.

Siehe auch:  Der verschlossene Mann

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